Moin, Moin.
Mein Reisebericht – Kiel, Tag 5, 27.05.2019
Das Ende einer Reise.
Ich wurde unfreiwillig sehr früh geweckt, das Hotel war sehr hellhörig. Ich versuchte zwar noch etwas zu schlafen, aber diese Versuche schlugen fehl, also ging ich erstmal einen Kaffee trinken. Danach weckte ich meine Frau und wir gingen frühstücken bevor wir unsere Koffer fertig packten.
Wir machten uns anschließend auf zum Check Out und in der Lobby war ziemlich viel los, dass aber war kein Wunder, da die ‚Mein Schiff 1‘ und die ‚AIDAprima‘ im Hafen lagen und Passagierwechsel war. An der Rezeption ging es dann aber recht zügig und da wir noch über 3 Stunden Zeit hatten, bevor unser Zug abfuhr, ließen wir unser Gepäck in der Lobby und fuhren nochmal zum Ostseekai, Schiffe anschauen.
Am Hafen wurde es langsam voller, hoffentlich wollen die nicht alle mit „unserem“ Zug fahren, dacht ich mir noch. Nach einem letzten Getränk im ‚Der Alte Mann‘ ging es zurück zum Hotel und kurz später zum Bahnhof. Es wollten anscheinend doch alle mitfahren. Man sah an fast allen Koffern noch die Kofferschilder der ‚Mein Schiff 1‘ und der ‚AIDAprima‘. Gut das wir unsere Sitzplätze reserviert hatten. Nachdem wir endlich im Zug waren und unsere Plätze gefunden hatten und saßen, konnte es los gehen, die Fahrt nach Hamburg war dann auch ganz ok, etwas laut aber zu ertragen.
In Hamburg angekommen konnten wir auf dem gleichen Bahnsteig bleiben, unser nächster Zug nach Hause fuhr hier kurze Zeit später. Aber dank der ‚Deutschen Bahn‘ und drängelnden Reisenden war das einsteigen schon eine Katastrophe. Als wir dann endlich unsere reservierten Plätze gefunden hatten, saßen dort schon 2 Personen. Nach höflicher Aufforderung unsererseits, sah er das gleich ein und räumte den Platz, wobei seine, augenscheinlich, Freundin sich doch etwas anstellte. Als die Dame es dann doch einsah, den Platz zu räumen und das Abteil zu verlassen, kam vom Zugführer die Durchsage: „Es sind alle Reservierungen aufgehoben, da der Zug hoffnungslos überfüllt sei und sich jeder einfach irgendwo hinsetzen solle“, sie verließ das Abteil dann trotzdem, nachdem er ihr sagte, er habe 2 Plätze gefunden. Endlich konnte auch ich mich setzen und die Fahrt in aller Ruhe, bei einem guten Buch, genießen. Meine Frau vertrieb sich die Zeit im Zug mit stricken bzw. häkeln. Nach dieser, Anfangs chaotischen Fahrt, holte uns meine Schwiegermutter, die während unserer Reise auf unseren Junior aufpasste, vom Bahnhof ab.
Danke!
Endlich zu Hause angekommen, kaputt aber glücklich, sprang uns unser Junior in die Arme und wir mussten erstmal erzählen was wir so alles erlebt hatten und überraschten unseren Filius noch mit dem ein oder anderen Mitbringsel.
So endete nun unsere Hochzeitsreise!
Es war ein sehr interessanter Urlaub und eine sehr schöne Zeit.Impressionen