Moin, Moin.
Mein Reisebericht – Tag 4.
19.05.2019, Kopenhagen:
Es war wieder einmal eine relativ kurze Nacht, aber wir hatten sehr gut geschlafen, ich war um ca. 6:30 Uhr wach und setzte mich in eine Decke gehüllt und einem ersten Kaffee auf unseren Balkon, es herrschte noch ‚Nebel wie Hechtsuppe‘. „Wird bestimmt ein schöner Tag.“ Mein Frau schlief noch, als wir in Kopenhagen einliefen.
Wir fuhren gerade an der ‚Serenade of the Seas‚ vorbei zu unserem Liegeplatz am Langeliniekaj. Während das Schiff drehte machte ich den Kaffee für meine Frau und weckte sie.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, unsere ‚Mein Schiff 4‘ lag mittlerweile vertäut an ihrem Liegeplatz, sahen wir von unserem Balkon aus das ‚Trekroner Fort‚. Es wurde Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Wir frühstückten mal wieder im Anckelmannsplatz. Nach diesem reichlichem und guten Frühstück, zog es uns an Land, wir machten wieder einen individuellen Ausflug zu Fuß.
Am Langeliniekaj entlang reiht sich ein Outlet Store an den nächsten, wir gingen aber zuerst hinter den Gebäuden entlang Richtung Innenstadt und entdeckten einen sehr schönen Platz mit Brunnen.
Wir wechselten wieder auf die andere Seite ans Wasser, wo schon eine Eisbärenskulptur auf uns wartete. Dann führte uns unser Weg einmal um den Yachthafen herum zur ‚Den Lille Havfrue‚. Und kaum zu glauben, es war recht wenig Betrieb bei der kleinen Meerjungfrau, man konnte sie ohne einen darauf rumkletternden Touristen fotografieren.
Als das erledigt war, schlenderten wir weiter am Hafen entlang und entdeckten die Königsyacht ‚Dannebrog‚ und die Oper. Weiter ging es zu den
‚Royal pavilions‚ und anschließend zum ‚Gefion Springbrunnen‚ und der
‚St Alban’s Church‚. Dort war dann auch schon mehr los, dazu kam der „Lärm“ der Zuschauer vom Marathon, der diesen Sonntag stattfand. Übrigens mittlerweile war allerbestes Wetter!
Uns zog es derweil weiter zum ‚Schloss Amalienborg‚, wo ich den Wachwechsel filmen konnte, ein einmaliges Schauspiel für mich. Danach gingen wir weiter zur ‚Frederiks Kirke‚, die anscheinend renoviert wird, aber wir konnten sie glücklicherweise trotzdem besichtigen, ein beeindruckendes Gebäude, vor allem die Innenarchitektur faszinierte uns.
Anschließend machten wir eine kurze Pause um dann weiter, durch den Rosenborg Schloss Garten zum ‚Rosenborg Slot‚ zu gehen. Es war sehr schön und ruhig, dazu läd dieser Park zum verweilen auf einer der Parkbänke ein. Nach einer weiteren Pause gingen wir dennoch weiter, erst Richtung ‚Tivoli‘ vorbei am ‚Rundetårn‚ und dann Richtung ‚Christiansborg Slot‚.
Danach suchten wir unseren Weg zum ‚Nyhavn‚ und kamen an der ‚Nikolaj Kirke‚ und am ‚Det Kongelige Teater‚ vorbei. In der Nähe der ‚Nikolaj Kirke‚ machten wir aber noch eine kleine Pause in einem kleinen romantischem Café. Am ‚Nyhavn‚ angekommen erschlug uns fast die Masse an Menschen, es war ja alleine wegen des Marathons und mittlerweile 4 Kreuzfahrtschiffen und den sonstigen Touristen mächtig was los in Kopenhagen, aber hier sieht es aus, als wenn alle zusammen plus die Einheimischen ein riesiges Knäuel bilden.
Folglich ging es nur noch im Schneckentempo vorwärts, aber es war trotzdem sehr interessant und faszinierend. Nach einer Weile wurde es uns dann aber doch etwas zuviel und wir Bogen in eine Seitenstraße in Richtung ‚Kastellet‚ ein. Mittlerweile ging es mir auch nicht mehr ganz so gut, ich hatte mein Basecap auf der Kabine vergessen und jetzt einen anständigen Sonnenbrand auf der Glatze. Also zog es uns erst noch schnell in einen Souvenirshop und eine neue Basecap kaufen, meine Frau kaufte sich einen Laden später auch noch eine. Dann ging es aber endlich zum Kastell und wir durchstreiften es in aller Ruhe, bevor es zurück zum Schiff ging.


Bevor wir aber zurück aufs Schiff gingen, bummelten wir noch durch 1,2,3 Shops am Langeliniekaj, wo inzwischen auch die AIDAluna lag. Da ich mittlerweile Hunger bekommen hatte, wollte ich wieder an Bord. Endlich wieder „daheim“ marschierten wir direkt ins Tag & Nacht Bistro, um etwas zu essen.
Vorm Auslaufen gingen wir nochmal auf unsere Kabine und ruhten uns ein wenig aus. Das Auslaufen verfolgten wir von der Überschaubar aus, bei einem Bier bzw. einem BBC und kamen dann auch noch an der MSC Meraviglia vorbei, auf der anderen Seite (Steuerbord) im Hintergrund konnte man die beeindruckende Öresundbrücke und Malmö mit dem markanten ‚Turning Torso‚ sehen. Später sah man Steuerbord noch Helsingborg.
Nach einem erneutem Abstecher zur Kabine, umziehen fürs Abendessen, ging es ins Surf & Turf, wir hatten mal wieder reserviert. Nachdem wir bestellt hatten, kam der Kellner und erschreckte uns erstmal mit seinem Koffer voller Steak-Messer, als wir verstanden hatten was er von uns wollte, wählten wir jeweils ein Messer aus. Kurz danach stellte er uns die verschiedenen Salze vor, was sehr interessant war. Das Essen war, wie bisher immer, vorzüglich, genauso wie das Personal einen super Service bot. Wir hatten wieder ein 3 Gang Menü, das reichte uns einfach.
Jetzt mussten wir aber, vor unserem Abendprogramm, erst noch zur Rezeption, wir mussten ja noch unseren Kabinen Umzug für den nächsten morgen in Kiel organisieren, aber das lief dann einwandfrei und sehr zuvorkommend seitens der Crew (nochmal ein riesiges Dankeschön).
Das Abendprogramm starteten wir in der TUI Bar, von wo aus es in die Waterkant Bar und kurz darauf ins Theater ging. Es war Seekarten – Verlosung mit Kapitän „Aus“ Ioannis Anastasiou, ein sehr humorvoller und kommunikativer Kapitän, wie wir finden. Einfach klasse! Anschließend sahen wir uns noch die Show
„Ti Amo“ an, diese gefiel uns auch wieder sehr gut.
Zum Abschluss dieses Abends zog es uns wieder in die Schaubar, wo die ‚Columbus Band‘ für gute Stimmung sorgte. Bevor es dann auf unsere Kabine und ins Bett ging, genossen wir noch auf Deck 5, draußen, die Durchfahrt unter der ‚Große-Belt-Brücke‚, dies war der perfekte Ausklang für diesen anstrengenden, aber auch wunderschönen Tag!
Fortsetzung folgt.